
Geschichte und Bedeutung
Der Bunker Ilbenstadt, nordöstlich von Frankfurt gelegen, ist ein beeindruckendes Zeugnis aus der heißen Phase des Kalten Krieges. Der Bau des Bunkers begann im Jahr 1965 und war ursprünglich als Abschnittsführungsstelle für Zivil- und Katastrophenschutz geplant. Am 5. Mai 1970 wurde die Anlage an die Stadt Frankfurt übergeben.
Einzigartige Struktur
Die Bunkeranlage war so konzipiert, dass man für 30 Tage vollständig unabhängig von der Außenwelt überleben konnte. Sie verfügte über Wasser, Luft und Stromversorgung, Klimaanlagen, Sanitärbereiche, einen medizinischen Bereich, einen Dekontaminationsbereich und eine Küche. Rund 90 Personen hätten so für 4 Wochen überleben können.
Heutige Nutzung
Heute wird der Bunker vom Verein Bunker Ilbenstadt betrieben. Der Verein setzt sich aktiv für die Erhaltung der Bunkeranlage ein und bietet auch Führungen an. Es ist ein Ort, der die Geschichte lebendig hält und den Besuchern die Möglichkeit bietet, mehr über diese wichtige Ära zu erfahren.
Teil des Regionalpark RheinMain
Der Bunker Ilbenstadt liegt in der Nähe der Regionalpark Niddaroute. Sie bietet eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten entlang der Route, die von der Quelle im Vogelsberg durch die Felder der Wetterau bis zur Mündung in den Main bei Frankfurt-Höchst führt. Ein Besuch des Bunkers Ilbenstadt kann also wunderbar mit einem Ausflug entlang der Niddaroute kombiniert werden. Es bietet sich die Möglichkeit, Geschichte und Natur miteinander zu verbinden und einen spannenden und abwechslungsreichen Tag zu verbringen.
Kontakt und Ansprechpartner
Frankfurter Straße 76
65439 Flörsheim am Main
Tel: +49 6145/9363620
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