Ausflüge und Tourenvorschläge zum Muttertag
Der Muttertag wird bis auf wenige Ausnahmen nur in der westlichen Welt zelebriert. An diesem Tag sollen Mütter besonders geehrt werden. Die Kinder bereiten ihrer Mutter häufig einen besonderen Tag und übergeben ein Geschenk. Der Muttertag findet in Deutschland immer am zweiten Sonntag im Mai statt und wird in Deutschland bereits seit 1923 gefeiert. Laut einer Studie geben die Deutschen pro Mutter durchschnittlich 25 Euro für Geschenke aus. Vergleichsweise bescheiden, denn in Amerika kommt die statistische „Durchschnitts-Mutter“ auf etwa 140 US-Dollar. Neben Schokolade und Schmuck werden am häufigsten Blumen verschenkt.
Wer lieber Zeit und tolle Erlebnisse verschenken möchte, für den haben wir hier eine kleine Auswahl an Tourmöglichkeiten zusammengestellt. Egal ob auf dem Fahrrad oder zu Fuß. Im Regionalpark RheinMain finden sich viele Möglichkeiten für spannende Ausflüge und gemeinsame Erlebnisse.
Wanderung – Malerische Natur Oberursel
Der Weg „Malerische Natur“ möchte zeigen, dass Werke von Landschaftsmalern keine verlorene Idylle darstellen, die es nur noch in Wohnstuben oder Museen gibt. Er führt als besinnlicher, kurzer Wanderweg über Wiesen und unbefestigte Pfade. Die Besucher erleben gleichzeitig die Gemälde bedeutender Künstler mit Motiven von Landschaften, Pflanzen und Tieren sowie die biologische Vielfalt in einer alten Kulturlandschaft.
Sieben Gemälde von Hans Thoma, Hanny Franke, Peter Burnitz, Georg Hieronymi und Jakob Maurer wurden an den Ort ihrer „Entstehung“ transferiert. Für den Wanderer und Betrachter ergibt sich die sehr reizvolle Gelegenheit, eine Verbindung zwischen Kunstwerk und Wirklichkeit herzustellen. Um dies zu verdeutlichen, erläutern Tafeln neben den Reproduktionen natürliche Zusammenhänge und die Einflüsse des Menschen.
Gezeigt wird beispielsweise das Entstehen der Heidelandschaft oder was die Edel-kastanien für die Menschen im Vordertaunus einst bedeuteten. Die Apfelblüte rückt in den Fokus ebenso wie das Spannungsfeld von natürlichen Feucht- oder Sumpfzonen und künstlichen Gewässern. Zu sehen ist der Einsatz von Pferden und verschiedene Entwicklungsstadien der Waldnutzung. Im Zusammenspiel von Bild und Text schärft sich der Blick für den Schutz der einzigartigen, mittlerweile stadtnahen Landschaft.
Rund 3,5 Kilometer lang ist die Strecke, die allerdings kein Rundweg ist! Besucher können dabei ganz einfach der Beschilderung des Regionalparks folgen. Als Ausgangspunkt bietet sich die Stierstädter Heide an. Von da geht es durch die Atzelhöhl und den Massgrund bis zum Waldmuseum im Altenhöfer Weg.
Auch dort ist ein Einstieg möglich; ähnlich wie an der Stierstädter Heide informiert eine Eingangstafel über die sieben Stationen und die Route. Danach besteht die Möglichkeit, auf einer zweiten Regionalparkroute über unbefestigte und zum Teil steilere Waldpfade zum Ausgangspunkt zurück zu gelangen. Der Maler-Weg an sich verläuft ohne Steigungen, ist allerdings wegen des großen Anteils an unbefestigten Abschnitten auf Wiesen für Radler nur eingeschränkt geeignet.
Mais und Weite – Die Landwirtschaftstour
Die Landwirte am Taunushang legen sich für Sie ins Zeug: Entdecken Sie eins der größten Maislabyrinthe der Region und ein Schwimmbad voller Mais. Informieren Sie sich an der Agrar-Kultur-Achse über alte Getreidesorten und neue Initiativen der Imker zum Bienenschutz. Kosten Sie Kuchen oder ein frisch gebrautes Bier am Kronenhof. Auch auf dem Lernbauernhof in Ober-Eschbach gibt es außer den Stallungen noch viel mehr zu entdecken. Geeignet für Kinder und Erwachsene, die mit dem Rad unterwegs sind. Die Strecke auf der Rundroute ist ca. 9 km lang und führt auf ruhigen Wegen durch sanft hügeliges Terrain.
Radtour – Obst- und Rosenanbau rund um Bad Nauheim
Die Tour führt auf Radwegen entlang des Flusses Wetter zu Rosenanbaugebieten und Apfelplantagen. Der Bad Nauheimer Ortsteil Steinfurth gilt als ältestes Rosendorf Deutschlands. Im weltweit einzigen Rosenmuseum in Steinfurth wird die Kunst- und Kulturgeschichte der Rosen sehr anschaulich präsentiert. Bei Butzbach-Ostheim liegt an der Tour eine imposante Speierlingsallee, später zwischen Ober-Mörlen und Nieder-Mörlen prägen Obstbäume das Landschaftsbild. Im idyllischen Usa-Tal erreichen Radler schließlich wieder Bad Nauheim.