Die grünen Freiräume des GrünGürtels und des Mainufers sind wichtige Kaltluftentstehungsflächen. Im Hafenpark wirken der Flusswind, die Verdunstungskühle des Wassers und die Kaltluft des Parks zusammen. Hier geht stets ein leichter Wind und es ist etwas kühler als an dicht bebauten Orten. Luftschneisen zwischen der Bebauung können die hochsommerlichen Temperaturen reduzieren, die in den Städten durch den Wärmeinseleffekt entstehen und warme Stadtluft wieder ableiten.
Die biegsamen Windhalme zeigen, wie viel Durchlüftung hier tatsächlich stattfindet. Sie sind fast ununterbrochen in Bewegung. Man kann gut erkennen aus welchen Windrichtungen der Wind heranströmt und der dicht bebauten Innenstadt besonders in den immer heißer werdenden Sommern ein wenig Abkühlung bringt.
Der Partnerfluss dieser Station ist der Okawango, der vom tropischen Angola in die Halbwüste Kalahari in Botsuana fließt und dort im größten Binnendelta der Welt (20.000 km2) verdunstet. Für einige Monate verwandelt er die Wüste in ein blühendes Paradies. Am Okawango zeigen sich beispielhaft Kühlungseffekte, denn durch die verdunstenden Wassermassen sinkt die Durchschnittstemperatur der botsuanischen Savanne spürbar.
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