Am nördlichen Rand des alten Ortskerns Schwalbach befindet sich ein Park mit Teich: die Eichendorff-Anlage. Diese kleine grüne Welt ist von so bezaubernder Anmut, dass man sie nicht unbedingt erwartet in der Stadt mit dem vom Beton der Limesstadt geprägten Image. Unmittelbar am Teich vorbei fließt der Sauerbornsbach, ein Zusammenfluss mehrerer Bäche mit Quellgebiet zwischen Königstein und Kronberg.
Die Anlage ist benannt nach dem schlesischen Dichter Joseph Freiherr von Eichendorff (1788 – 1857). Sie ist das erste Projekt des Verschönerungs-Vereins Schwalbach i. Taunus und wurde bald nach dessen Gründung 1962 eröffnet. Das langgestreckte, parkähnliche Areal ist immer wieder Schauplatz des Eichendorff-Festes. Mitte der 90er Jahre nach Plänen der Liederbacher Landschaftsarchitektin Hildegunde Henrich saniert, laden heute verschiedene Sitzgelegenheiten am Teich zur Rast und zum Verweilen an diesem beschaulichen Ort ein.
Der Sauerbornsbach hat, wenn er nach Schwalbach hinein fließt, schon ein paar verschlungene Wege hinter sich. Das betrifft auch seinen Namen. Im Quellenpark Kronthal vereinigen sich Hollerborn- und Badbach zum Sauerbornsbach. Etwas unterhalb schließt sich der Rentbach (kommt vom Opelzoo) an. Mitten im alten Ortskern von Schwalbach wiederum vereinigt sich der Sauerbornsbach mit dem Waldbach zum Schwalbach. Doch der Namensgeber der Stadt hat nichts besseres zu tun, als sich nach wenigen Kilometern bei der Christiansmühle dem Sulzbach zu ergeben. Der fließt schließlich in Frankfurt-Sossenheim in die Nidda.
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