Niddamündung

Niddamündung

Niddamündung

Nach dem turbulenten Abfluss über das mächtigste Basaltmassiv Europas, den Vogelsberg, erreicht die Nidda die fruchtbare Wetterau. Nach insgesamt 90 Längenkilometern und 625 Höhenmetern mündet sie träge in den Main. Kurz vor der Mündung in Höchst bildet die Nidda mit dem Main in Höhe des Bolongaropalastes die Wörthspitze, eine Halbinsel, die bei Hochwasser oft überschwemmt wird. Der Name „Wörth“ kommt von „Werde“ und bedeutet Insel- oder Uferlage. Dort lag bis 1982 der bereits seit römischer Zeit bestehende Höchster Mainhafen. Inzwischen ist aus dem ehemaligen Hafen eine Uferpromenade mit Grünanlagen und Biergarten entstanden. Drei alte Verladekräne erinnern als Industriedenkmäler an die vergangene Zeit. Höchst, weithin bekannt als Industriestandort, hat eine gut erhaltene, durch Fachwerk geprägte und seit 1972 unter Denkmalschutz stehende Altstadt. Auf dem Schlossplatz sitzend kann man sich, wie schon einst Goethe und Mozart, beim Genuss typisch hessischer Spezialitäten entspannen.