Kopfweide bei Ranstadt

Kopfweide bei Ranstadt

Die jahrtausendelange Kulturgeschichte hat in der Wetterau Relikte früherer Nutzungen hinterlassen. Von ehemals ausgedehnten Hutungen sind Magerrasen, Feuchtwiesen und mächtige Hutebäume geblieben. Knorrige Kopfweiden bezeugen die Tradition der Korbflechter. Als Kopfweide bezeichnet man eine Weide, deren Stamm in einer Höhe von circa zwei Metern abgesägt wurde. An der Schnittfläche treibt der so behandelte Baum in großer Zahl neue Triebe aus. Diese Ruten lassen sich gut erreichen und zur wirtschaftlichen Nutzung abschneiden (schneiteln). Im Laufe der Zeit verdickt sich der oberste Abschnitt des Stammes, es entsteht der Kopf der Weide. Mittlerweile sind Kopfweiden sehr selten, da sie industriell nicht mehr genutzt werden

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Teil der Route:

Regionalpark Niddaroute