Vor etwa 2.000 Jahren brachten die Römer den Obstbau nach Deutschland. Die Nutzung wilder Äpfel, Birnen und Kirschen war damals schon verbreitet, ihre Kulturformen aber eher unbekannt. Zuerst entstanden Obstgärten am Rande römischer Villen. Nach dem Niedergang des Römischen Reiches bewahrten meist Klöster das Wissen um die verschiedenen Sorten und ihre Pflege. Erst im späten Mittelalter entstanden in Deutschland nennenswerte Streuobstwiesen. Sie legten den Grundstein für die Entwicklung eines einzigartigen Lebensraumes mit einer enormen biologischen Vielfalt. Im Obstsortengarten lädt die Kulisse aus verstreut liegenden überdimensionierten „Früchten“ den Radler zur Rast. „Bäumchen rüttel dich und schüttel dich“ ist zusammen mit einem Sortenrätsel der Mittelpunkt der Station. Oder wer weiß schon, was ein „Königsberger Klops“ oder ein „Geflammter Kardinal“ ist?
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