Der Weinlaubengang
Am südlichen Ortsrand von Wicker beginnt der Rheingau. Und wenn sich der kleine Flörsheimer Stadtteil zu Recht „Tor zum Rheingau” nennen darf, dann ist ein von Weinlaub umkränzter Weg definitiv der angemessene Zugang. Von Landschaftsgestaltern aufgewertet und mit einem historisierenden Relief versehen, spaziert der Besucher dort geradenwegs in die Welt der Weinberge.
Es ist ohne Zweifel ein besonders hübscher Abschnitt, auf dem die Regionalparkroute hier verläuft. Rankbögen, die mit wildem Wein und Kletterrosen bewachsen sind, spannen sich zwischen den Rebzeilen und bilden alle paar Meter ein natürliches Laubdach. Den romantischen Laubengang in Richtung Flörsheimer Warte flanierend, schweift der Blick wie von selbst über die Weinberge und hinab zum Maintal. Die abzweigenden Wege haben die Landschaftsgestalter mit kleinen Maulbeerbäumen hervorgehoben.
An der Weinlage „Herrnberg” lädt ein kleiner Sitzplatz mit schöner Aussicht auf die Flörsheimer Warte zur Rast ein. Der Abguss eines römischen Weinreliefs erinnert daran, dass die Latiner hier schon vor fast zweitausend Jahren Weinbau betrieben. Berühmt gemacht in neuerer Zeit haben den Flörsheimer Wein die Lagen „Flörsheimer Herrnberg“ und „St. Anna-Kapelle“. Sie markieren den östlichsten Zipfel des Anbaugebietes Rheingau – sieht man mal vom winzigen Rebhang am Frankfurter Lohrberg ab.
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