Der kleine Haustierzoo am Schwarzbach ist beliebter Treffpunkt für Groß und Klein. Rund um den Teich der in den 1970er Jahren privat gegründeten Anlage leben Enten, Ziegen und Hühner. Geschützt in Volieren tummeln sich seltenere gefiederte Rassen. Nachdem lange Jahre die Stadt den Unterhalt finanziert hatte, kümmert sich seit Anfang 2014 ein neu gegründeter Verein um das Tiergehege.
Der Startschuss für den Minizoo fiel Anfang der 70er Jahre: Der Hattersheimer Unternehmer Willi Kümmel richtete auf dem städtischen Grundstück am Glockenwiesenweg einen Ententeich ein. Nach und nach kamen weitere Rassen hinzu, auch exotischere Tiere wie Hängebauchschweine oder Emus. Die mussten aufgrund einer EU-Verordnung 1998 wieder ausziehen.
Die bereits fünf Jahre zuvor von der Stadt übernommene Einrichtung konzentrierte sich nun auf heimische Tiere. Die Stadtverordneten beschlossen ein Konzept mit dem Titel „Hattersheimer Bauernhof“. Neben den verschiedenen Geflügel- und Vogelrassen konnten die Besucher dann auch Schweine, Esel, Kaninchen und Rhönschafe beobachten. In die Voliere zogen viele verschiedene Kleinvögel ein wie Wellen- und Nymphensittiche, Wachteln, Lachtauben oder Prachtrosellas.
Da die Stadt für 2014 das Budget des Minizoos aufgrund der Haushaltslage strich, hat nun ein Verein die Regie auf dem Gelände am Schwarzbach übernommen. Hoffnungsvolles Zeichen zum Start: In kürzester Zeit gewann der „Tierpark Hattersheim e.V.“ bereits mehr als 120 Mitglieder.
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