Lückenschluss Waldstrasse, Offenbach

Lückenschluss Waldstrasse, Offenbach

Eines der großen Ziele der Regionalpark Gesellschaft ist es, die zwischen den Siedlungen im Rhein-Main-Gebiet vorhandenen Freiflächen zu sichern und schrittweise zu einem reizvollen Gesamtbild aus Wegen und Grünanlagen zusammenzuführen. Der Offenbacher GrünrinG ist ein hervorragendes Beispiel dafür, und der Lückenschluss Waldstraße ganz besonders: Das Konzept bindet eine Fläche ein, die lange Jahre für eine Umgehungsstraße freigehalten worden war.

Es war eine jener typischen Planung aus den Jahren des westdeutschen Wirtschaftswunder: Breite und allerbreiteste Schneisen für den Verkehr sollten her. Wo nicht gleich, wie in der Frankfurter City, die Planierraupen anrückten, hielten die Stadtplaner zumindest den Raum für solche Vorhaben vor. So auch am Südrand von Offenbach: Die Trasse zwischen Senefelder- und Waldstraße wurde um 1960 als südliche Umgehungsstraße verplant.

Es ist müßig darüber zu spekulieren, warum die Straße nicht gebaut wurde. Im Jahre 1987 jedenfalls kam das endgültige Aus für den Verkehrsweg. Die Stadtverordnetenversammlung beschloss, die Planung einer Südlichen Umgehungsstraße aufzugeben. Sukzessive sollte die Trasse zwischen Bieberer Straße und Sprendlinger Landstraße als Grünring mit Rad- und Fußwegen ausgestaltet werden. Seither wird der GrünrinG Offenbach in Abschnitten entwickelt.

Mit dem Projekt „Lückenschluss Waldstraße“ verschwand im Jahr 2008 die letzte größere Lücke. Damit war der große Grünbogen um die Stadt auch im Bereich Senefelderstraße – Waldstraße – Hainbach geschlossen. Für das Projekt an der Waldstraße entsiegelten die Arbeiter 1750 Quadratmeter Asphaltflächen. Die neue Grünfläche umfasste 9000 Quadratmeter mit 50 neu gesetzten Bäume, alles verbunden durch einen 700 m langen Weg.

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Regionalpark RheinMain Südwest gGmbH
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