Flora Fauna – Bienenfresser

Flora Fauna – Bienenfresser

Jetzt Stammgast im Sommer: Bienenfresser

Für Bienenfresser ist der Klimawandel bei uns von Vorteil. Früher endete die alljährliche Wanderung dieser bunten Vögel aus ihren Winterquartieren in Afrika meist am Mittelmeer. Jetzt finden viele auch in Deutschland Brutreviere für die Sommersaison.

Bienenfresser treffen im Mai ein. Dann sollte etwas zum Fressen da sein: Bienen etwa, Wespen, Hornissen oder Hummeln, Käfer, Libellen, Bremsen, Schwebfliegen oder Schmetterlinge. Die Vögel erbeuten sie mit ihren langen spitzen Schnäbeln im Flug. Zum Fressen nehmen sie auf einem Ast Platz und schlagen die Beute gegen die Unterlage. Bei Bienen und anderen Insekten mit wehrhaftem Stachel streifen sie vor der Mahlzeit noch das Gift aus den Drüsen am Stachel ab. Das macht die Beute bekömmlicher.

Bienenfresser mögen trocken-warme Lebensräume und brauchen Steilufer oder Abbruchkanten, etwa in Kiesgruben. In diese steilen Wände graben sie Röhren. Dort brüten sie ihre Eier aus und ziehen die Jungen groß.

Im August brechen die Bienenfresser dann schon wieder auf nach Afrika.

Teil der Route:

Die Klimaroute

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