Graffiti-Galerie im GrünGürtel

Die Graffiti-Galerie im GrünGürtel 

Nicht immer sind Wiesen oder Wälder, die den Frankfurt GrünGürtel ausmachen. Es gehören   auch weniger ansehnliche Orte dazu. Zum Beispiel Autobahnunterführungen, also eher düstere, unattraktive Orte.  Hier will man nur ganz schnell durchlaufen oder -fahren.

In einem Projekt, dass die Projektgruppe GrünGürtel gemeinsam mit dem Regionalpark RheinMain und dem Naxosatelier der Kommunalen Kinder-, Jugend- und Familienhilfe umgesetzt hat, wurde aus der Autobahnunterführung im Volkspark Niddatal ein beeindruckende Freiluft – Galerie.

24 Graffiti-Künstler, unter anderem aus Mexico, Venezuela und Portugal, verwandelten in Workshops mit Frankfurter Jugendlichen die Betonpfeiler in bunte Kunstwerke.

Die Idee hier entstand im Rahmen des Jubiläumsprogramms zum 25-jährigen Bestehen des GrünGürtels 2016. Unter der Regie des Naxosateliers gestalteten Jugendliche in einer ersten Aktion unter professioneller Anleitung erste Säulen. Die Aktion fand so großen Anklang, dass man entschied, alle 36 Säulen unter der Brücke von unten bis oben als „Graffiti-Galerie im GrünGürtel“ zu gestalten.

Im Frühjahr 2017 begannen die Künstler erneut mit ihrem Werk. Aus den 36 einstmals grauen Säulen wurden nach und nach 36 individuelle Kunstwerke. Entstanden ist eine bunte Mischung aus grafischen Motiven sowie comicartigen und naturalistischen Darstellungen. Orte, Motive und Szenen aus dem GrünGürtel sind auf manchen Säulen dargestellt wie etwa der Goetheturm, der Nidda-Lebensraum und das GrünGürteltier. Aber auch die typischen Frankfurter Ingredienzien sind hier zu entdecken: die Grüne Soße, der Bembel und die Rindswurst.