Die bunten „Handtücher“ sind bereits ausgebreitet. Man kann sich auf der Wiese niederlassen und ausruhen, Vögel, Schmetterlinge, Wolken am Himmel und Schiffe auf dem Main beobachten oder, einfach nur die Augen schließen und träumen.

Ein Terrassendeck, zwei Stühle und ein Cortenstahl-Quader bilden die formale Gestaltung des Kanalschachtes. Eine Öffnung im Cortenstahl-Quader lässt Einblicke auf den Schachtdeckel zu. Das Deck und die Stühle laden zum Besitzen ein. Der Blick schweift über die Mainwiesen und den Fluss.

Direkt an der Regionalpark-Route laden die Treppen zum Besteigen des Revisionsschachtes ein. Oben ändert sich die Perspektive auf die Mainwiesen, den Main, den Weg, …. dann geht es wieder hinab.

Der höchste Kanalschacht gegenüber dem Spielplatz lädt zum Bespielen ein. Drei Rutschen und ein Kletteraufstieg bringen Bewegung ins Spiel. Ein ständiges Auf und Ab und ein ständiger Wechsel der Perspektiven. Oben angekommen hat man alles im Blick.

Der flach ausgebildete Hügel rund um den Kanalschacht mit umlaufenden Sandsteinblöcken und Bänken wird zum formal gestalteten „Warteort“ am Schiffsanleger. Der Sandstein und der Schiffspoller treten in Dialog mit dem Schloss und dem Fluss. Das Schloss und das Schiff können anlegen.

Eingebettet in das Landschaftsschutzgebiet Mainauen nahe der Schiffsanlegestelle Steinheim laden drei unregelmäßig geformte Holzdecks durch ihre kreisförmige Aufstellung zum Verweilen, als Treffpunkt und zur Kommunikation ein. Als Teil des Naherholungsgebietes bieten sie ein Ziel für Spaziergänge, ebenso wie den Ausgangspunkt für Ausflüge mit dem Schiff, welche ungewohnte Perspektiven auf die umgebende Landschaft erlauben. Spielerisch zwischen Sitzobjekt und Uferböschung verteilte Eichenpfosten erinnern an Vertäupfähle bei Anlegestellen.

Der Main stellt seit der Antike eine wichtige Wasserstraße dar. Erfolgte in früheren Zeiten der Transport sowohl von Gütern als auch Personen gerne auf dem Wasserweg, so ist der Personentransport heute weitgehend im Freizeitbereich angesiedelt. Als moderne Interpretation einer Schiffsanlegestelle liegt das Sitzobjekt aus vier asymmetrischen Holzdecks wegebegleitend an der großen Uferwiese. Die Einladung zum Sitzen und Verweilen, sowie als Aussichtspunkt kann angenommen werden. Eichenpfosten in unterschiedlichen Abständen zwischen den Decks und der großen Wiese verteilt visualisieren Vertäupfähle bei Anlegestellen.