Eschbach und Erlenbach Radtour

Eschbach und Erlenbach Radtour

Tour auf einen Blick:

U-Bahnhof Ober-Eschbach (U2)
U-Bahnhof Ober-Eschbach (U2)
einfach
3 H
28 KM
63 HM
Sonnendeck Rehlingsbach

Diese Tour ist nicht ausgeschildert. Ein Ausdruck der Wegstrecke, oder eine eigene Navigationslösung mittels GPS-Track wird empfohlen.

Über die Tour

Tourstationen:

1. Aussichtspunkt am Aeroclub Nieder-Eschbach mit Rundumblick
2. Eschbachfurt am Jägersteg
3. Steinsammlung in Harheims Ortsmitte
4. Harheimer Ried
5. Eschbachmündung
6. Römerbrunnen in Massenheim
7. Nieder-Erlenbach
8. Schwalbenbergsweg und Wäldchen
9. Dreigewässerzone und Sonnendeck Rehlingsbach
10. Lernbauernhof Rhein-Main

Die Tour im Detail:

1. Aussichtspunkt am Aeroclub Nieder-Eschbach mit Rundumblick

Unter uns die Hüttenmühle. Erbaut 1755 von F.A. Römer, seit 1896 im Besitz der Familie Becker. Nieder-Eschbach hat 11.500 Einwohner. Es wurde 772 erstmalig urkundlich erwähnt. Die Erstbesiedelung erfolgte aber schon deutlich früher, 6000 Jahr vor Christus. Unterwegs, nach der rasanten Abfahrt, queren wir den rund 1 km langen Mühlgraben. Er zweigt am ehemaligen Wehr vom Eschbach ab und mündet wieder in den Eschbach. Bis 1981 trieb das Wasser des Mühlgrabens die Obermühle an.

2. Eschbachfurt am Jägersteg

Von hier zweigte früher der Harheimer Mühlkanal ab, damit ein Teil des Eschbachwassers die Harheimer Mühlen antreiben konnte. Der Kanal lief parallel zum Niedereschbacher Stadtweg. Heute ist der Graben verfüllt. Die Furt ist in ihrer Art einzigartig in Frankfurt. Landwirte können hier mit ihren Traktoren zur anderen Uferseite gelangen. Weitere Furten befinden sich am Erlenbach in Friedrichsdorf-Burgholzhausen (kommen wir später noch vorbei) und in der Ortslage von Dreieich-Sprendlingen unterhalb der Stangenpyramide.

Kurz zuvor vorbeigeradelt: Römische Straße und Eschbachwiese

Die die verlängerte Galgenstraße (Bonames) ist eine Alte Römerstraße mit einem Fundament aus behauenen Steinen, darüber mehreren Kiesschichten und flache Steinplatten als oberem Abschluss. Ihre Breite betrug vier bis sechs Meter, gerade bereit genug für eine Wagenspur und eine Fußgängerspur. Zeugnis gibt noch der Straßenname „Auf der Steinern Straße“. Die Straße verlief vom damaligen Verwaltungszentrum Nida in Heddernheim Richtung eines Kastells bei Okarben. Heute verläuft hier die Gemarkungsgrenze zwischen den Frankfurter Stadtteilen Nieder-Eschbach und Harheim.

Seit 2001 wachsen auf der rund drei Hektar großen Fläche Bäume und Feldhecken. Neben vielen weiteren Wiesenblumen und -gräsern wachsen hier Skabiosen, Jakobskraut, Wundklee, Saat-Esparsette und Wiesen-Hornklee, der gerne vom Hauhechel-Wiesenbläuling besucht wird. Finanziert wurde die Neuanlage der Wiese aus Naturschutzmitteln des Landes Hessen, des sogenannten Ersatzgelds. Zum Schutz des Gewässers und zur Verhinderung von Bodenausschwemmung (Erosion) wurde hier Dauergrünland geschaffen.

Auf der anderen Eschbachseite liegen die Honigwiesen. Dort wachsen typische Stauden feuchter Auenwiesen wie Beinwell, Engelwurz, Blutweiderich und Mädesüß. Auch Seggen sind zu finden. Dahinter ragt der Pfingstwald auf, der vor rund 150 Jahren dort angepflanzt worden ist. Schön ist es dort im Frühling mit der vielfältigen Bodenvegetation. Auch die Nachtigall kann man dort hören. Im Pfingstwald gab es früher eine artesische Quelle, der sog. „Waldsprudel“. Eine artesische (gespannte) Quelle befindet sich auch in Bad Vilbel an der Rundroute nahe dem Dottenfelder Hof, der sog. „Römerbrunnen“. Aus einer artesischen Quelle tritt das Wasser von selbst nach oben. Auch wurde in dem Wäldchen im 19. Jahrhundert kurzzeitig Braunkohle abgebaut, wie auch in Bad Vilbel-Gronau an der Rundroute.

Wir kommen jetzt durch ein ausgeprägtes Streuobstgebiet entlang des Eschbachs mit vielen Apfel- und Kirschbäumen. Und wer brachte den Obstbau nach hierher: natürlich die Römer vor 2000 Jahren. Die Nutzung wilder Äpfel und Birnen war schon bekannt, nicht aber Züchtung und Pflege ertragreicher Sorten. Kultiviert wurde das neue Wissen in Klöstern. Im Mittelalter dann entstanden die ersten Streuobstwiesen in Deutschland.

3. Steinsammlung in Harheims Ortsmitte

Das Steinkreuz stand im Harheimer Ried (wo wir nachher noch hinkommen) und ist Nachfolger eines Weihesteins, wie sie seit der Keltenzeit an Kreuzwegen standen.

Die Replik des Dreimärkersteins zeigt die Wappen von Mainz (Mainzer Rad) für Harheim, der Reichsstadt Frankfurt (Adler) für Nieder-Erlenbach und Hessisch-Hanau für Nieder-Eschbach.

Gütersteine zeigen ein Gut an (z.B. Liebfrauenstift, Hospital zum Heiligen Geist)

Hohheitsgrenzsteine spiegeln die Geschichte Harheims wider: 1581 ging Harheim z. B. von der Grafschaft Königstein an den Kurfürsten von Mainz, 1802/03 fiel es an den Herzog von Nassau.

4. Harheimer Ried (Räder an der Riedhalsstraße stehen lassen)

Das Harheimer Ried ist ein 4,88 Hektar großes Naturschutzgebiet der Stadt Frankfurt. Es ist ein Überrest ehemals weiträumiger Sumpf- und Niedermoosflächen der Niddaaue. Erstmalig fand das Harheimer Ried 1439 eine beurkundete Erwähnung als Allmende, einer gemeinschaftlich bewirtschafteten Dorfwiese. Im Gebiet gibt es Quellen, zudem steht das Grundwasser traditionell hoch an, daher kommt es zu Überflutungen im Naturschutzgebiet.

Flussregenpfeifer, Schwalbenschwanz und Neuntöter brüten im NSG. Früher gab es viele und weit ausgedehntere Feuchtwiesen in der Niddaaue, heute nur wenige, die dann umso attraktiver für Pflanzen und Tiere sind. Im Dezember 2007 wurde das Ried zum Naturschutzgebiet erklärt. Besonders im Frühjahr sind die saftig grünen Wiesen mit Sumpf-Dotterblumen und zahlreichen Seggen und Binsen ein schöner Anblick. Hier ist der einzige Frankfurter Standort des gelben Wasser-Greiskrauts.

Bedroht war das Gebiet von den Abwässern einer auf Vilbeler Gemarkung gelegenen Müll- und Bauschuttdeponie. Geplant war ursprünglich, hier eine Bezirkssportanlage zu bauen bzw. die bestehende Anlage zu erweitern. Damals sollte das Gelände auch aufgeschüttet werden. Bis 1993 gab es Maisanbau auf den vor Ihnen liegenden Wiesenflächen.

Es ist das sechste und kleinste aller Frankfurter Naturschutzgebiete, neben den beiden Riedern in Seckbach und Enkheim, den Riedwiesen in Heddernheim, der Schwanheimer Düne (das Größte mit 37,6 Hektar) und dem Berger Hang.

– 32 Pflanzengesellschaften (darunter 11 geschützte, darunter halophytische Pflanzengesellschaften mit Salzbinse, Lückensegge  und Schmalblättriger Salz-Hornklee), weitere gefährdete Pflanzenarten sind die Filz- und Hainsegge, die einspelzige Sumpfbinse sowie Sumpf-Schwertlilie

– 35 Vogelarten, darunter Neuntöter und Dorngrasmücke

– Grasfrosch, Teichfrosch und Erdkröten leben hier

– Durch FFH-Richtlinie geschützter Falter: dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling

Wir biegen jetzt gleich ein in die Regionalpark-Niddaroute. Rechter Hand befindet sich die Eschbachmündung in die Nidda.

5. Eschbachmündung

Eschbach: Die Zuflüsse zum Eschbach heißen Dornbach und Möhrenbach. Sie entspringen am Taunus-Südhang, der Wasserscheide zwischen Main und Lahn, in rund 500 Metern über Normalnull. Der Möhrenbach wird im Oberlauf auch als Kirdorfer Bach bezeichnet, der Dornbach ist wiederum als Homburger oder Gonzenheimer Altbach bekannt. Nach der Vereinigung der beiden Zuflüsse in Bad Homburg-Gonzenheim heißt das Gewässer Eschbach. Der Eschbach mündet in Frankfurt-Harheim bei 105 Metern über Normalnull in die Nidda. Der Name Eschbach geht auf die Bezeichnung „Ascapah“ zurück und bedeutet „der Bach, an dem Eschen wuchsen“. Eschen wachsen auch heute entlang des Bachufers. Dazu gesellen sich trotz der teilweise massiven künstlichen Veränderungen des Bachbetts typische Ufergehölze wie Weiden, Erlen und Pappeln.

Der Nidda-Route führt von der Niddaquelle in Schotten nahe dem Hoherodskopf im Vogelsberg bis zur Mündung in den Main in Frankfurt-Höchst. Sie ist 120 Kilometer lang. Auf 8,9 Kilometer Länge, zwischen Dortelweil und Okarben, verläuft die Regionalpark-Route auf der Nidda-Route. Seinen Ursprung nimmt der Radweg mitten im Naturpark Hoher Vogelsberg. Von dort führt der Radweg durch eine der ältesten Kulturlandschaften Deutschlands. Von der Stadt Nidda aus besteht bis zum Hoherodskopf und zur Niddaquelle ein Busshuttle mit Fahrradanhänger (Vulkanexpress).

6. Römerbrunnen in Massenheim

Der Erlenbach entspringt nordöstlich vom Sandplacken. Nach 30 Kilometern mündet er bei Bad Vilbel in die Nidda. Seinen Namen verdankt er den Erlen, die seine Ufer säumen. Dem breiten Bachbett sieht man es an, dass der Bach immer wieder viel Wasser führt. Flache, kiesige Uferzonen im Wechsel mit steilen Uferkanten zeugen von der Kraft des Fließgewässers.  Wegen seiner wertvollen Unterwasserflora wurde der Erlenbach von Neu-Anspach im Taunus bis nach Frankfurt-Nieder-Erlenbach als so genanntes „Flora-Fauna-Habitat“ geschützt. Um die seltenen Wasserpflanzen zu erhalten, wurden Bauwerke im Bach entfernt. Andere quer zur Fließrichtung verlaufende Bauten wurden in ihrer Höhe deutlich reduziert und mit Rampen versehen, damit sie von Wanderfischen wie der Bachforelle oder der empfindlichen Groppe überwunden werden können.

Artikel FAZ vom 28.11.2012 „Meerforellen laichen wieder in Erlenbach und Usa“:  In 2009 wurden in Bad Vilbel und in Ober-Mörlen (Bad Nauheim) mehrere tausend junge Meerforellen (grausilberne Rücken und weiße Bäuche) ausgesetzt. Die Jungfische stammten aus der Wupper in NRW. Die Wanderfische sind nun wieder von ihrer langen Reise zur Nordsee von der Küste Norwegens zurückgekehrt. Diese frühe Rückkehr der Fische wird in Fachkreisen als Sensation bezeichnet. Übrigens: die Meerforelle ist in diesem Jahr (2013) der „Fisch des Jahres“. Gesichtet wurden hier einige bis zu drei Meter lange und ein Meter breite Laichgruben im aufgewühlten Kies der beiden Bäche. Ähnlich ist die Meerforelle dem atlantischen Lachs. Ein Problem ist auf dem Weg hierher die Turbine des Wasserkraftwerks von Mainz-Kostheim. Die Wehre an der Nidda und ihren Nebenflüssen sind inzwischen fast alle beseitigt worden, zuletzt das Wehr in Höchst. Für das Wiederbesiedelungsprojekt ausgewählt wurden von den vielen Bächen hier die Nidda und die Usa, weil an deren Ufern viele Bäume stehen, deren Wurzeln den Fischen Schutz bieten. Potentiell ist auch der Urselbach geeignet.

Massenheim wurde 1972 bei der hessischen Gebietsreform nach Bad Vilbel eingemeindet. Es weist 2500 Einwohner auf. Aus dem 17. Jahrhundert stammt der Römerbrunnen. Er diente als Schöpfstelle für die Massenheimer und ab 1771 auch für die Nieder-Erlenbacher Bürger. 1972 wurde er nach Plänen von Georg Hieronymi neu gestaltet und überdacht.

7. Nieder-Erlenbach

Nieder-Erlenbach hat sich seit über 1.200 Jahren seinen dörflichen Charakter bewahrt – trotz engem Kontakt zur freien Reichsstadt. Eingemeindet wurde der 3.900-Seelen-Stadtteil, dem der romantische Erlenbach seinen Namen gibt, 1972. Nieder-Erlenbach ist der nördlichste und der ländlichste Stadtteil Frankfurts, weitaus näher an Bad Vilbel oder Bad Homburg gelegen und landschaftlich wie ökonomisch bereits der Wetterau zuzuordnen. Ein Dutzend landwirtschaftlicher Betriebe und vier Gärtnereien sind die Hauptarbeitgeber, einige Aussiedlerhöfe haben sich rund um den Ort gruppiert.

Trotz des bäuerlichen Umfeldes finden sich hier alte und große Anwesen Frankfurter Patrizier, etwa der ehemalige Herrensitz von Glauburg, in dem heute die private Anna-Schmidt-Schule untergebracht ist, und das von Lersnersche Anwesen. Nieder-Erlenbach ist ein romantischer kleiner Ort unweit der Nidda mit engen Gässchen, der aber über alles verfügt, was man in einer Großstadt voraussetzen kann – nur der U-Bahn-Anschluss fehlt.

8. Schwalbenbergsweg und Wäldchen

Vor 11 Jahren baute der Regionalpark 880 Meter Weg aus. Es handelt sich um ein Verbindungsstück zwischen dem Regionalpark-Taunushang und dem GrünGürtel Frankfurt.

Wertvolles Wäldchen mit Wasseramsel, einer Rote-Liste-Art als sog. Nahrungsgast und den Brutvögeln Gelbspötter, Nachtigall und Pirol. Anzutreffen sind aber auch Allerweltsarten wie Mäusebussard, Elstern und die Rabenkrähe. Der Kartierung des Senckenberginstituts, Abt. Biotopkartierung, aus dem Jahr 1988 bis 1990 kann man auch entnehmen die Vogelarten Mönchsgrasmücke, Zilpzalp und Fitis. Aus der Gruppe der Amphibien finden sich der Grasfrosch und der Bergmolch. Bepflanzung: Dominiert wird das Eschenwäldchen aber nicht von der Esche, wie zu vermuten wäre, sondern vom Bergahorn. Es kommen auch noch vor: Erlen, Vogelkirschen, Stieleichen und Baumweiden. In der Strauchschicht dominiert der Holunder, in der Krautschicht das Klettenlabkraut, die Knoblauchsrauke, die Brennnessel und die Hain-Sternmiere. Es ist ein exterritoriales Wäldchen des Frankfurter Stadtforsts.

9. Dreigewässerzone und Sonnendeck Rehlingsbach

Das Sonnendeck wurde 2010 eingeweiht und von meinen Kollegen Beuerlein/ Baumgartner aus Frankfurt geplant. Nicht weit von hier ist die villa rustica, ein weiteres Regionalparkprojekt. Die Station liegt am 2008/2009 erbauten Retentionsbodenfilterbecken, das zur Regenrückhaltung und zur Verbesserung der Wasserqualität der Gewässer Rehlingsbach und Erlenbach dient. Der Rehlingsbach wurde teilweise verlegt und hat eine naturnahe Neugestaltung erhalten. Das „Sonnendeck Rehlingsbach“ besteht aus einem Holzdeck, das sich natürlich geschwungen entlang des Rehlingsbachs entwickelt. Sitzbänke aus Holz laden – mit Blick auf die Frankfurter Skyline und in den Taunus – zum Verweilen ein. Die Baukosten betrugen rund 200.000 Euro.

Drei Gewässer fließen hier zwischen dem Friedrichsdorfer Stadtteil Seulberg und der Autobahn  dicht nebeneinander: Schäferborngraben, Seulbach und Rehlingsbach, den Sie hier queren. Vor ihrer Mündung in den Erlenbach fließen sie zusammen. Der Seulbach ist der längste der drei Bäche. In den Sommermonaten fällt er wie der Rehlingsbach und der Schäferborngraben teilweise trocken. Bei Hochwasser kann sich der Seulbach in eine reißende Flut verwandeln. Überschwemmungsflächen in der Dreigewässerzone und das benachbarte Regenrückhaltebecken schützen vor Hochwasser. Die bachbegleitende Auenvegetation hat neben dem Hochwasserschutz eine wichtige Funktion als linienhafte Biotopverbindung. Uferbereiche wurden wie hier renaturiert und standortgerechte Gehölze neu angepflanzt.

10. Lernbauernhof Rhein-Main

Ausgangspunkt des Projekts „Lernbauernhof“ ist die wachsende Entfremdung des Menschen von Natur und Landwirtschaft. Der Jahresablauf und damit in Verbindung stehende landwirtschaftliche Zusammenhänge werden nicht mehr erlebt und wahrgenommen. Die Vorstellungen über die Bestandteile der alltäglichen Nahrung werden heutzutage mehr über Werbeaussagen als über eigene Erfahrungen gewonnen. Vor diesem Hintergrund hat sich 1998 ein Verein gegründet, der den Bauernhof als Lernort für Kinder Jugendliche und Erwachsene dieser Entwicklung entgegen setzen will.

Auf dem Betrieb Maurer in Ober – Eschbach wurde ein für diese Zwecke geeigneter Bauernhof gefunden. Über den Umbau von Teilen der Stallungen wurde ein Schulungsraum geschaffen. Die im Schulungsraum integrierte Lehrküche bietet die Möglichkeit, die Verarbeitung landwirtschaftlicher Erzeugnisse nachzuvollziehen und selbst auszuprobieren. Nach Beendigung dieser Umbauarbeiten konnte der Lernbauernhof im Mai 2000 offiziell eröffnet werden.

Auf dem Lernbauernhof wird den Besuchern neben verschiedenen landwirtschaftlichen Nutztieren, wie Schweine, Hühner und Kühe, auch die Verfahren des modernen Ackerbaus sowie die Nutzung alter Kulturformen wie Streuobstwiesen, vermittelt.

Grillen auf dem Lernbauernhof bei Familie Gerhard Maurer, 06172/42208, 0172/6240372, Bienäcker 4, 61352 Bad Homburg Ober-Eschbach. Für jeden eine Wurst, Getränk, Stück Kuchen, Kaffee, Festpreis 10 €

Tour wurde erstellt von:
Albrecht Schaal, grün³, Landschaftsarchitekt, Westendstr. 94, 60325 Frankfurt /M., 069/7072617
Fotos: Albrecht Schaal

Weitere Tourenvorschläge:

Regionalpark Rundroute

Die Rundroute ist die zentrale Route. Sie verbindet auf insgesamt 190 km Streuobstwiesen und Feuchtbiotope, Kunstwerke und historische Zeugnisse, aber auch Aussichtspunkte und Spielangebote eröffnen immer wieder neue Perspektiven auf die umgebende Kulturlandschaft.

Regionalpark Niddaroute

Bergab begleitet die Route den tosenden Bergbach, berührt blühende Wiesen, folgt heckenreichen Talzügen und lotst durch verwinkelte Fachwerkorte.

Regionalpark Route Hohe Straße

Die Regionalparkroute folgt weitgehend dem alten Verlauf der Hohen Straße. Sie beginnt am Entreé Hohe Straße in Frankfurt-Bergen und endet in Büdingen am Bahnhof. Entlang der Strecke wurden viele Stationen errichtet, darunter Rastmöglichkeiten, besondere Ausblicke, Leseecken und Spielmöglichkeiten für Kinder.