Die Station am alten „Nachenhafen“ greift das Thema Klimawandel und Fische auf. Sie erinnert an die weit zurückreichende Fischereitradition Dietesheims. Dass die Fischerei im Main nur noch wenig Bedeutung hat, ist vor allem auf den Ausbau des Flusses zur Wasserstraße zurückzuführen. Es fehlen natürliche Fluss- und Uferstrukturen und die Fischwanderung ist durch 32 Staustufen eingeschränkt. Veränderungen der Lebensbedingungen durch den Klimawandel, wie anhaltende Niedrigwasserstände oder erhöhte Wassertemperaturen verstärken die ungünstige Situation.
Auf der Spundwand in grau dargestellt sind die bedeutendsten Fischarten des Mains zu sehen. Die Markierungen der obersten Tafel stehen für die 32 Staustufen, die die Fischwanderung beeinträchtigen. Die Aussichtsplattform ermöglicht den Blick auf den Main und seine Ufer. Typische Poller auf der Spundwand und ein Mast an der Einfahrt unterstreichen den Hafencharakter.
Der Partnerfluss ist der Amazonas. Die Lebensräume des fischartenreichsten Flusses der Welt sind stark vom Klimawandel bedroht. Im Fischparadies Amazonas sind derzeit 1.500 Fischarten bekannt, vermutet werden bis zu 5.000. Die bekanntesten Arten des Amazonas sind auf der untersten Tafel dargestellt. Sie treten erst in der Dunkelheit leuchtend hervor.
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